MALERISCHE SOMMERRESIDENZ DAS SCHLOSS
Schloss Schwetzingen ist das Herzstück eines einzigartigen Ensembles bestehend aus Schloss, Schlossgarten und historischem Schlossplatz. Aus einer kleinen mittelalterlichen Wasserburg entstand im 18. Jahrhundert die malerische Sommerresidenz der Kurfürsten von der Pfalz.
WASSERBURG, JAGDSCHLOSS UND LIEBESNEST
Im 14. Jahrhundert wird erstmals eine ritterliche Wasserburg in Schwetzingen erwähnt. Sie bestand aus einer kleinen ummauerten Anlage mit Bergfried auf einer Insel des Leimbachs. Kurfürst Ludwig V. baute 200 Jahre später die Burg zu einem Jagdschloss um, in dem prächtige Jagdgesellschaften stattfanden. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss jedoch stark zerstört. Kurfürst Carl Ludwig ließ es ab 1655 für seine Geliebte und zweite Gemahlin Luise von Degenfeld wieder aufbauen und prächtig einrichten.
ORIGINALGETREUE WIEDEREINRICHTUNG
In den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts wurde in den Schlossräumen ein Museum eingerichtet, das an die Zeit Carl Theodors erinnern sollte. Im Zweiten Weltkrieg gab es zwar keine Zerstörungen, jedoch gingen durch die Besetzung alliierter Truppen einige Ausstattungsstücke verloren. Die Neueinrichtung von 1991 orientierte sich an den Inventarbüchern von 1775 und 1804. Heute zeigen Schlossführungen die kurfürstlichen Appartements, Gesellschaftsräume und das bezaubernde Hochberg-Appartement.
MEISTERWERK EUROPÄISCHER GARTENKUNST DER GARTEN
Die Visionen des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz ließen in Schwetzingen im 18. Jahrhundert einen bezaubernd schönen Schlossgarten entstehen. Heute zählt die vollkommene Verbindung aus geometrischem und landschaftlichem Stil zu den Meisterwerken europäischer Gartenkunst.
DIE ANFÄNGE DES SCHLOSSGARTENS
Kurfürst Carl Philipp legte den Grundstein für den heutigen Schlossgarten. Als er 1718 in die Kurpfalz kam, ließ er Schwetzingen als Sommerresidenz und Jagdschloss ausbauen. Der Garten war wesentlich kleiner als heute und erstreckte sich nur bis zum Arionbrunnen. Hier stand die alte Orangerie, denn der Kurfürst schätzte exotische Gewächse.
DER SCHLOSSGARTEN BLÜHT AUF
Carl Philipps Nachfolger, Kurfürst Carl Theodor, ließ den Garten der Sommerresidenz zunächst im französischen Barockstil erweitern. Hofgärtner Johann Ludwig Petri entwarf 1753 das Parterre inmitten eines kreisförmigen Raumes, der durch Zirkelgebäude und Laubengänge gefasst wurde. Die vom Schloss nach Westen verlaufende Hauptachse wurde aufwendig mit Blumenrabatten, Wasserspielen und Heckenzonen geschmückt.
HÖHEPUNKT DER GARTENKUNST
Innerhalb von 50 Jahren ließ Carl Theodor den Garten durch seinen Architekten Nicolas de Pigage erweitern und mit zahlreichen Skulpturen und raffinierten Gartenarchitekturen wie der beeindruckenden Gartenmoschee ausstatten. Darüber hinaus zeigte sich der Landesherr auf der Höhe der Zeit: Der in England auf Kosten des Kurfürsten ausgebildete Gartenkünstler Friedrich Ludwig von Sckell realisierte in Schwetzingen einen der ersten englischen Landschaftsgärten in Deutschland.
DER SCHLOSSGARTEN IN BADISCHER ZEIT
Im Zuge der Neuordnung Europas unter Kaiser Napoleon fiel 1803 die rechtsrheinische Kurpfalz an das Haus Baden. Gartendirektor in Schwetzingen wurde nun Johann Michael Zeyher. Er betrieb vor allem forstbotanische Forschungen. Im Garten selbst gestaltete Zeyher das rechteckige große Bassin in einen Weiher mit natürlichen Uferlinien um und aus der Menagerie, dem Privatzoo Carl Theodors wurde das bis heute existierende Arboretum. Der Seepferdchenbrunnen wurde nach Karlsruhe an das großherzogliche Residenzschloss versetzt und kehrte erst im 20. Jahrhundert als Kopie zurück. Ansonsten wurde der Garten im 19. Jahrhundert kaum verändert.
Eine Kombination aus Schloss und Garten erleben Sie bei der 2-stündigen Themenführung „Einblicke in Schloss und Garten“. Sie beginnen mit einer Schlossführung durch das 18. Jahrhundert und schließen direkt eine Gartenführung an.
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Fahrt nach Schwetzingen, südöstlich von Mannheim. Führung durch den herrlichen Schlossgarten sowie durch das Schloss. Möglichkeit zum Mittagessen im Restaurant Theodors auf dem Schlossgelände. Im Anschluss freie Zeit mit Möglichkeit um den Schlossgarten nochmal zu erkunden oder zu Fuß in die Innenstadt von Schwetzingen zu laufen. Rückfahrt am späten Nachmittag.
Abfahrt 09.00 Uhr / Ankunft ca. 18.15 Uhr ZOB Bietigheim-Bissingen
Ankunft: ca. 10.45 Uhr
Abfahrt: 16.30 Uhr